Sie möchten, dass Ihr Logo sich durch einen individuellen Wiedererkennungswert von der Masse abhebt? Heutzutage ist das Logo eines Unternehmens ein sehr wichtiger Bestandteil der Unternehmensidentität – wenn nicht sogar der wichtigste. Das Logo gehört zum Corporate Design und spiegelt zusätzlich auch die Corporate Identity bzw. die Persönlichkeit des Unternehmens wider. Durch ein individuelles Logo wecken Sie Vertrauen bei Ihren Kunden und geben Ihrem Unternehmen einen Wiedererkennungswert. Sie können Ihr Unternehmenslogo ungefähr als die visuelle Verkörperung des Unternehmens betrachten.
Da das Logo einen großen Einfluss auf die externe Wahrnehmung Ihres Unternehmens hat, sollte das Logo schon vor der Entwicklung gut durchdacht und kompetent umgesetzt werden. Ein Logo kann nämlich auch negative Folgen haben, etwa wenn das Design veraltet ist und die Zielgruppe jünger. In diesem Fall kann sich die Zielgruppe nicht mit dem Logo identifizieren und fühlt sich dadurch nicht angesprochen. In diesem Blogpost stellen wir Ihnen die wichtigsten Aspekte vor, auf die es im Logodesign ankommt. Außerdem teilen wir mit Ihnen die wichtigsten Vorgehensweisen sowie Tipps zur Erstellung eines professionellen Logos.
- Warum ist ein professionelles Logo wichtig?
- 6 wichtige Aspekte beim Logodesign
- In 5 Schritten ein Logo designen
- Fazit
Warum ist ein professionelles Logo wichtig?
Denken Sie an die größten Marken, die Ihnen gerade einfallen. Die meisten von diesen Marken haben ein Logo, das für die Kunden als Wiedererkennungsmerkmal dient. Ein Logo ist wie ein Fenster, das einer außenstehenden Person zeigt, was das Unternehmen ausmacht. Es spiegelt die Identität des Unternehmens sowie die inneren Werte wider. In den meisten Fällen ist das Logo das Erste, was ein potenzieller Kunde von Ihrem Unternehmen sieht. Somit hat das Logo einen besonders großen Einfluss auf den ersten Eindruck, der bekanntlich sehr wichtig ist. Ein perfektes, optimales Logo sollte also einen Wiedererkennungswert schaffen, und zeigen, was das Unternehmen ausmacht und eine Verbindung zwischen Ihrem Unternehmen und den Kunden schaffen.
Es ist also bei der Logoerstellung sehr wichtig, dass bestimmte Aspekte beachtet werden, damit die gerade eben genannten Punkte erfüllt werden. Also sollten Sie sich vor dem Logodesign schon über einige Aspekte im Klaren sein:
6 wichtige Aspekte beim Logodesign
Es reicht nicht einfach nur ein Logo zu erstellen, das schön aussieht. Dieses Logo sollte unbedingt einige Kriterien erfüllen, die dazuführen, dass das Logo auch optimal einsetzbar ist. Wenn das Logo zwar schön oder cool aussieht, der Kunde aber davon nicht überzeugt wird oder es keinen Wiedererkennungswert gibt, dann erfüllt dieses Logo nicht seinen Job. Im Folgenden haben wir die 6 wichtigsten Aspekte aufgezählt, auf die es beim Logodesign ankommt. Auf diese Aspekte achten wir bei der Logoerstellung besonders stark.
#1 Einfachheit
Das Sprichwort „Weniger ist mehr“ entfaltet beim Logodesign seine volle Wirkung. Diesem Motto sollten Sie auf jeden Fall beim Entwickeln Ihres Logodesigns treu bleiben. Da das Logo in verschiedenen Größen und an den verschiedensten Stellen benutzt wird, kann es manchmal vorkommen, dass das Logo sehr klein aussieht. In diesem Fall gibt es nichts Schlimmeres, als ein Logo, das vor lauter Details und Farben auf einmal total chaotisch und unprofessionell wirkt.
Dabei ist es immer empfehlenswert nur die Details in das Logo aufzunehmen, die eine entscheidende Rolle spielen. Es ist natürlich wichtig, dass diese Details, die Ihrem Unternehmen einen Wiedererkennungswert verleihen auch auf dem Logo zu sehen sind. Dennoch empfehlen wir immer, dass Sie sich auf ein einfaches und unkompliziertes Design bzw. Symbol konzentrieren sollten. Denn es ist auch wesentlich einfacher, sich ein unkompliziertes und nicht chaotisches Logo einzuprägen und es wiederzuerkennen, als eins, bei dem man sich gar nicht sicher ist, was auf dem Logo abgebildet ist.
#2 Zeitlosigkeit
Ein weiterer sehr wichtiger Aspekt ist, dass Ihr Logo zeitlos bleiben sollte. Die größte Gefahr beim Logodesign ist, sich zu sehr auf das Aktuelle und zu wenig auf die Zukunft zu konzentrieren. Es sollten lieber einfache, zeitlose Schriftarten und Designs gewählt werden (und das gilt nicht nur für das Logodesign, sondern auch für das Webdesign). Mit den Jahren könnten Logos, die nicht zeitlos sind, unangemessen werden. Dann steht alle paar Jahre ein Redesign Ihres Logos an – und das wollen Sie sicherlich auch nicht. Ein Logo, dass Ihr Unternehmen repräsentiert, sollte sich mehrere Jahre – wenn nicht sogar Jahrzehnte – ohne Probleme halten. Natürlich steht nach einer Weile mal wieder ein Logo-Redesign an, da sich die Zeiten nun mal ändern. Jedoch sollte Ihr Logo trotzdem eine Weile „standhalten“.
#3 Aussagekraft
Das Logo ist das Gesicht Ihres Unternehmens. Und dieses Gesicht sollte aussagekräftig und für den (potenziellen) Kunden gut verständlich sein. Immerhin sollte der Kunde auch wissen, was dieses Logo repräsentiert bzw. was das Logo aussagen möchte. Sollte das Logo nämlich keine hohe Aussagekraft haben wäre es genauso gut, schlichtweg ganz auf ein Logo zu verzichten. Schließlich ist der Job eines Logos, einen hohen Wiedererkennungswert zu erzeugen. Durch eine hohe Aussagekraft ist es außerdem wahrscheinlicher, bestimmte Emotionen bei dem potenziellen Kunden zu wecken. Dann kann der Kunde eine emotionale Bindung zu Ihnen bauen und die Wahrscheinlichkeit, dass dieser potenzielle Kunde zu einem zahlenden Kunden wird, steigt enorm.
#4 Farbwahl
Äußerst wichtig beim Logodesign: Die richtige Farbe wählen! Jede Farbe hat ihre eigene Bedeutung und kann dementsprechend gut eingesetzt werden. Während die Kunden z.B. die Farbe Blau mit Sicherheit und Vertrauen verbinden, wirkt die Farbe Lila bei Kunden beruhigend. Im Gegensatz dazu steht die Farbe Rot, die eher den Puls anregt und die Leidenschaft und Emotionen weckt. Diese Farben und ihre Wirkungen können gezielt eingesetzt werden, um einen bestimmten Effekt bei den Kunden zu hinterlassen. Es sollte beachtet werden, dass nicht mehr als drei Farben verwendet werden, da das Logo sonst in den meisten Fällen zu bunt scheint.
Trotzdem sollten die Farben nicht nur nach ihrer Wirkung gewählt werden. In allererster Linie müssen die Farben eines Logos zu dem Unternehmen passen. Wenn Sie ein konkretes Corporate Design benutzen, dann wählen Sie dieselben Farben. Durch die Wiederverwendung derselben Farben wecken Sie Vertrauen bei Ihren Kunden und sorgen für einen starken Wiedererkennungswert.
#5 Flexibilität
Wie in #1 bereits erwähnt, wird das Logo in verschiedenen Größen und an verschiedenen Stellen eingesetzt. Achten Sie daher bereits bei der Erstellung darauf, dass das Logo flexibel einsetzbar sein muss. Ihr Logo sollte stets professionell und aussagekräftig wirken und darf nicht aufgrund der Darstellungsgröße seinen Wiedererkennungswert verlieren. Wir erstellen die Logos unserer Kunden immer mit Illustrator als Vektorgrafik mit transparentem Hintergrund, und überprüfen für jeden Entwurf die Skalierbarkeit.
#6 Sie
Nachdem alle wichtigen Faktoren beleuchtet wurden, steht nun der wichtigste an: Sie selbst. Es ist egal, ob das Logo alle Voraussetzungen für ein gelungenes Logodesign erfüllt, denn im Endeffekt muss das Logo Ihnen gefallen. Schließlich haben Sie die größte und längste Beziehung zu Ihrem eigenen Logo und müssen sich mit diesem identifizieren können. Daher ist es wichtig, dass Sie vollends zufrieden damit sind, wie das Logodesign aussieht. Sie sollten sich also nicht zufriedengeben mit einem Logo, mit dem Sie nicht absolut glücklich sind.
Sparen Sie daher nicht an Ihrer Corporate Identity und beauftragen Sie für Ihr Logodesign Experten. Denn immerhin zählt der erste Eindruck am meisten – und dieser ist meistens eng mit dem Logo verbunden. Wir helfen Ihnen gerne als erfahrene und kompetente Logodesign-Agentur dabei, ein Logo zu entwerfen, dass alle Voraussetzungen erfüllt sowie Ihnen am meisten gefällt.
Geeignete Programme
Vektorgrafikprogramme eignen sich besonders gut für die Erstellung eines Logos, da diese dann frei skalierbar sind. Skalierbar bedeutet, dass die Größe des Logos beliebig verändert werden kann, ohne, dass die Qualität abnimmt. Unserer Meinung nach eignet sich Adobe Illustrator sehr gut als Vektorgrafikprogramm. Eine etwas günstigere, aber dennoch geeignete Alternative ist Affinity Designer. Affinity Designer hat im Gegensatz zu Adobe Illustrator jedoch einen kleineren Funktionsumfang, welcher aber trotzdem für die meisten Logos ausreichend ist.
In 5 Schritten ein Logo designen
Wie wir Logos für unsere Kunden designen
Um Ihnen einen Einblick in die Erstellung eines Logos zu geben, haben wir in diesem Abschnitt in 5 Schritten unsere Vorgehensweise erläutert, die wir befolgen, wenn wir für unsere Kunden ein erfolgreiches Logo designen.
In 5 Schritten ein schönes Logo designen:
- Zielgruppe und Unternehmen/Produkt definieren
- Konzeption des Logos
- Inspiration und Ideenfindung
- Umsetzung
- Finale Überprüfung
1. Zielgruppe und Unternehmen/ Produkt definieren
Zunächst fängt man an, sich zu überlegen, welche Zielgruppe dieses Logo ansprechen möchte. Denn je nach Zielgruppe unterscheiden sich die Anforderungen an ein Logo extrem. Außerdem sollte man sich Gedanken darüber machen, wofür das Unternehmen steht und welche Leistungen das Unternehmen anbietet. Es sollten so viele Informationen wie nur möglich gesammelt werden, die dabei helfen, herauszufinden, was man mit dem Logo nach außen widerspiegeln möchte.
Es ist wichtig, diesen Schritt direkt am Anfang auszuführen. Erst wenn die Zielgruppe, das Unternehmen und das Produkt richtig definiert wurden, kann mit dem Logodesign begonnen werden. Stellen Sie sich am besten Fragen zu den demografischen Faktoren ihrer Zielgruppe, wie z. B. Alter, Geschlecht, Beruf, Familienstand usw. Danach können Sie sich die Unternehmenswerte Ihres Unternehmens vor Augen führen. Falls Sie ein bestimmtes Produkt haben, können Sie auch das zusätzlich definieren. All diese Informationen sollten Sie sich am besten notieren, so sehen Sie sie vor sich und können sich das Ganze besser visuell vorstellen. Danach geht es an die Konzeption.
2. Konzeption
Als Nächstes ist es hilfreich, sich eine Liste mit Assoziationen zu erstellen. In diese Liste kommt alles, was man sich unter dem Unternehmen vorstellen könnte bzw. was die Kunden mit dem Unternehmen verbinden. Als Beispiel zur Verdeutlichung: Bei einer Autowerkstatt denkt ein Kunde z. B.: an Autoreifen, Karosserie, Schraubenschlüssel etc. Darüber hinaus fängt man an, sich Gedanken darüberzumachen, welche Schriftart und -farbe passen könnte und welche Anmutung das Logo später haben soll. Falls Sie sowieso ein präsentes Corporate Design haben und auf Ihrer Website eine bestimmte Schriftart verwenden, dann können Sie diese Schriftart gerne übernehmen. Dadurch wirkt das Logo einheitlicher und passt besser zu der Website. Das Logo soll immer zielgruppenorientiert sein, wobei man trotzdem auswählen kann, ob das Logo lieber modern, edel, verspielt usw. sein soll.
3. Ideenfindung
Um schneller Ideen zu finden und den kreativen Prozess zu unterstützen ist es hilfreich, wenn man anfängt mit einem Blatt Papier und einem Stift erste Versionen des Logos zu kreieren. Nachdem nun das Unternehmen definiert wurde und die wichtigen Rahmenbedingungen (wie z.B. Schriftart, Farben, Zeichen usw.) festgelegt wurden, erstellt man viele verschiedene Entwürfe des Logos bis man mit einigen zufrieden ist. Je kreativer man in dieser Phase der Logoerstellung ist, desto besser. Denn es sollte am besten auf langweilige Symbole, die sowieso überall verwendet werden, verzichtet werden.
Lassen Sie sich für diesen Schritt ausgiebig Zeit. Es dauert anfangs eine Weile, bis man erst so richtig kreativ wird. Die ersten Versuche sind meistens die, die nie genommen werden, da die weiteren Versuche immer besser werden. Also verzweifeln Sie nicht, wenn es nicht sofort beim ersten Versuch klappt, sondern machen Sie so lange weiter, bis sie einigermaßen zufrieden sind mit einigen Entwürfen. Erst danach kommt die Umsetzung dieser Entwürfe.
4. Umsetzung
Nachdem nun einige Versionen des Logos schnell erstellt wurden, können von den besten Versionen nochmal Reinzeichnungen gemacht werden. Dabei werden die Entwürfe nochmal besser ausarbeitet. Bei diesem Vorgang können nach Belieben zusätzliche Details hinzugefügt werden, die das Logo noch einzigartiger machen. Dennoch sollten Sie darauf achten, nicht zu viele kleine Details hinzuzufügen, denn sonst sieht das Logo sehr schnell „überladen“ aus.
Im nächsten Schritt werden die Reinzeichnungen an einem Vektorgrafikprogramm (z. B. Inkscape, Adobe, Affinity Designer usw.) umgesetzt. Hier werden noch Feinabstimmungen gemacht, bis Sie mit dem Logo zufrieden sind.
5. Überprüfen
Schon während dem Entwurf des Logos sollte man den gesamten Prozess kritisch hinterfragen und des Öfteren kontrollieren. Zum Schluss empfiehlt es sich, ein weiteres Mal alle Kriterien und Rahmenbedingungen, die zu Beginn gesetzt wurden, durchzugehen und es mit dem fertigen Produkt zu vergleichen. Wenn alles passt, dann kann das Logo nun in verschiedenen Versionen und Größen erstellt werden.
Fazit
Um ein gutes Logo zu erstellen, das zu Ihrem Unternehmen passt, müssen Sie einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Es ist wichtig, dass darauf geachtet wird, dass das Logo zu der Zielgruppe passt und vor allem: es muss Ihnen selbst gefallen. Denn ein tolles Logo bringt nichts, wenn Sie sich nicht mit diesem Logo identifizieren können.
Wir hoffen, Ihnen durch diesen Blogbeitrag geholfen zu haben! Wenn Sie weitere Fragen haben, oder sich an eine Logodesign-Agentur aus Köln wenden möchten, können Sie uns gerne kontaktieren!
0 Kommentare