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Die 12 häufigsten Website Fehler, die unbedingt vermieden werden sollten!

Suska Gutzeit
6. September 2021

10 Min. Lesedauer

Sie haben den Schritt gewagt und sind nun auch im Web zu finden. Eine erfolgreiche Unternehmenswebsite kann Ihnen viele neue Kunden bringen, was zu mehr Umsatz und zum Wachstum des Unternehmens führt. Jedoch gibt es so einige Dinge, die Sie unbedingt auf Ihrer neuen (oder alten) Website vermeiden sollten, um keine Neukunden oder potenzielle Neukunden abzuschrecken und um überhaupt erstmal erfolgreich in allen gängigen Suchmaschinen gefunden zu werden.

Wir haben für Sie 12 Website Fehler zusammengefasst, die Sie unbedingt vermeiden sollten, wenn Sie mehr Kunden erreichen und gewinnen wollen. Denn eins ist klar: Eine Website alleine reicht nicht aus. Die Ansprüche der User im Web müssen – neben vielen technischen Aspekten – auch berücksichtigt werden. Es ist also beim Aufbau einer Website wichtig sowohl dem Nutzer, als auch der Suchmaschine Aufmerksamkeit zu schenken und diese optimal zu kombinieren.

Inhaltsverzeichnis

Eine erfolgreiche Website beruht auf einigen Qualitätskriterien, die nicht unbedingt allen Websiteinhabern unbedingt bekannt sind. Wir gehen bei unseren 12 Website Fehlern recht systematisch, also mehr oder weniger von „oben nach unten“ vor, so wie es ungefähr passieren würde, wenn ein User auf einer Website landet und sich mit dieser beschäftigen will. Die letzten drei Website Fehler sind dann eher technischer Natur, die für den User sicher auch einen Unterschied bereiten können, jedoch relevanter aus Sicht der Suchmaschinen sind.

Website Fehler Nr. 1: Die falsche Domain

Domainwahl

Die richtige Domain ist nicht nur aus Nutzersicht etwas Wichtiges, sondern spielt auch bei der SEO-Optimierung für Suchmaschinen eine große Rolle. Zum einen ist die Domain wichtig, da sie dem Nutzer Vertrauen vermitteln soll. Niemand möchte auf eine Domain klicken, die mit Zahlen und sonstigen Buchstabenkombinationen vollgepackt ist. Aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung ist es wichtig sein relevantestes Keyword in der Domain zu nennen, da dies noch mal die Relevanz der Website kennzeichnet. Wenn man das relevanteste Keyword in seiner Domain hat, signalisiert es den Suchmaschinen, dass diese Website definitiv was mit diesem Thema zu tun hat. Ein Beispiel hierfür: Unsere Webdesign-Leistung hat auf unserer Website die Domain http://2022.zacher.media/webdesign-koeln/. Da für uns das Keyword „Webdesign Köln“ von hoher Wichtigkeit ist, haben wir es direkt in die Domain aufgenommen.

Website Fehler Nr. 2: Keine SSL-Verschlüsselung

SSL-Verschlüsselung

Der erste Schritt ist zu lesen: „Diese Website ist nicht sicher.“ Der zweite Schritt ist, die Website zu verlassen. So einfach geht es heutzutage und so einfach haben Sie viele potenzielle Neukunden verloren. Installieren Sie unbedingt ein SSL-Zertifikat auf Ihrer Website, damit der Nutzer weiß, dass er hier auf vertrauliche Inhalte stoßt und auch gesichert seine privaten Daten in einem Kontaktformular an Ihr Unternehmen übermitteln kann. Durch die Nicht-Installation eines SSL-Zertifikats werden Daten über das nicht gesicherte HTTP-Protokoll vermittelt, was dazu führen kann, dass Angreifer einfacher auf diese Daten zugreifen können. Aus Nutzersicht ist nichts ärgerlicher als eine unsichere Website, die keine vertraulichen oder gesicherten Inhalte anbietet.

In diesem Beitrag über 15 Sachen, die ein gutes Webdesign ausmachen, benennen wir den Punkt der korrekten SSL-Verschlüsselung Ihrer Website noch mal etwas ausführlicher und zeigen Ihnen wie Sie eine korrekte Verschlüsselung erreichen können.

Website Fehler Nr. 3: Cookies, Datenschutz und Impressum

Das Rechtliche

Auch wenn wir in der Einleitung gesagt haben, dass wir uns mehr oder weniger „von oben nach unten“ auf einer Website abarbeiten, kann es natürlich sein, dass einige Nutzer überhaupt nicht darauf achten, ob es Datenschutz, Impressum und einen Cookie-Banner gibt. Außerdem werden Datenschutz und Impressum auch immer im Footer verlinkt, was natürlich auch nicht direkt jedem auffällt. Jedoch ist „der rechtliche Teil“ dennoch extrem wichtig für Ihre Website und ist deshalb auch einer der ersten Punkte in diesem Blogpost. Durch ein fehlendes Impressum oder durch einen fehlenden Cookie-Banner können Sie eine riesige Mahnung kassieren, die Sie nicht nur viel kostet, sondern auch viele Kopfschmerzen bringt. Ein definitiver Website Fehler aus Nutzersicht – was Sie unbedingt vermeiden sollten.

Website Fehler Nr. 4: Schlecht optimierte Ladezeiten

Ladezeiten

Wir wissen ja, niemand redet mehr über etwas anderes: Alle wollen nur schnelle Ladezeiten und schöne Websites. Jedoch ist die Ladezeit ein enorm wichtiger Faktor, nicht nur für Ihre Websitebesucher, sondern auch für Ihr Ranking auf Google. Sorgen Sie dafür, dass die Ladezeit Ihrer Website ordentlich gering ist und die ersten wichtigen Informationen sehr schnell auf Ihrer Website angezeigt werden, sobald sie aufgerufen wird. Durch einen schlanken Code und suchmaschinenoptimierte Bilder und Videos, ist es möglich sowohl gute Ergebnisse im Testing-Tool von Google zu erreichen, als auch Ihren Websitebesuchern ein gutes Gefühl bei der Nutzung Ihrer Website zu geben.

Website Fehler Nr. 5: Schlechter Gesamteindruck der Website

Überladenes Design

Wie im vorherigen Abschnitt schon erwähnt: schnelle Ladezeiten und ein schönes Design sind die Lieblinge der User, die heutzutage im Web unterwegs sind. Der Punkt „schönes Webdesign“ oder „überladenes Design“ ist sehr wichtig, da die meisten User nach wenigen Millisekunden entscheiden, ob sie eine Website mögen oder halt nicht. Wenn sie die Website auf den ersten Blick nicht mögen, verlassen sie diese einfach direkt und suchen sich eine schönere.

Sie sollten bezüglich des Designs Ihrer Website auf einige simple, aber wichtige Punkte achten, die Ihnen Kunden kosten könnten: die richtigen Farbkombinationen, Auswahl der passenden Schriftarten, genügend Weißraum, ein übersichtliches Menü oder auch ein responsives Design. Wenn Sie im Detail wissen wollen, worauf Sie bei dem Design Ihrer Website achten sollten, schauen Sie sich unseren Blogpost zu 15 Webdesign Tipps doch gerne noch an.

Links sind nicht hervorgehoben

Wenn Sie nun eine weitestgehend überschaubare Website mit gutem Content haben, sollten Sie auch dafür sorgen, dass der Nutzer weiß, wann und wo er etwas anklicken kann und wann und wo dies nicht möglich ist. Der Nutzer muss wissen, ob ein Element anklickbar ist, sobald er es sieht. Manchmal verwandelt sich der Cursor in ein kleines Händchen, wodurch signalisiert wird: „Hier kann man klicken“. Im Idealfall sollte man aber schon im Voraus Elemente so stylen, dass der Nutzer weiß, dass er dort klicken kann. Durch fett gedruckten oder unterstrichenen Text bis hin zu einer leicht veränderten Textfarbe, es gibt unterschiedliche Möglichkeiten dies zu kennzeichnen.

Außerdem sollte auch die Hover-Funktion genutzt werden und Buttons und Text sollten eine andere Farbe oder bspw. einen Unterstrich bekommen, sobald der User mit dem Cursor über das Element fährt. Die Linkfarbe von Elementen, die bereits angeklickt wurden, kann auch anders sein als vor dem Klick, wie es z. B. in der Google-Suche passiert. So weiß der User: „Okay, diese Seite habe ich bereits besucht“.

Website Fehler Nr. 7: Tote Links

404-Seiten

Wissen Sie eigentlich wie viele der Links auf Ihrer Website ins Nichts führen? Im Idealfall sollte kein einziger Link auf Ihrer Website ein „Broken Link“ sein, also ein Link, der kaputt ist und den Nutzer nicht weiterbringt. Es gibt einige Tool mit denen Sie solche kaputten Links identifizieren können, wie z. B. die Browser-Extension für Google Chrome „Check My Links“.

Setzen Sie sich auf jeden Fall mal mit der Thematik der kaputten Links auseinander, da eine Website mit vielen „Broken Links“ den Eindruck erweckt, sie würde nicht gepflegt werden und sei nicht mehr aktuell. Auch Google merkt, sobald es zu viele solcher Links auf Ihrer Website gibt und bestraft dies ausreichend.

Hier auch noch als kleinen Tipp: Bauen Sie eine schöne oder interessante 404-Seite, die am besten Ihrem Corporate Design angepasst ist. Auf diese Weise ist der Nutzer nicht zu frustriert, wenn er auf einem toten/kaputten Link landet und automatisch auf eine Fehler-Seite weitergeleitet wird. Außerdem hat eine einzigartige 404-Seite auch Vorteile für die Suchmaschinenoptimierung.

Website Fehler Nr. 8: Keine neuen Inhalte

Veralteter Content

Es ist wohl nicht das allerschlimmste, was Ihren Nutzern passieren kann, dennoch macht es einen schlechten Eindruck, wenn Sie z. B. einen Unternehmensblog führen und den letzten Blogpost vor 2 Jahren oder bei der letzten Weihnachtsfeier veröffentlicht haben – angenommen Weihnachten liegt schon wieder ein Jahr zurück. Ähnlich wie Blogposts verhält sich aber auch der Content oder die restlichen Inhalte auf Ihrer Website. Auch wenn nirgends explizit ein Datum genannt wird, achten Sie darauf Ihre Texte und Fotos regelmäßig zu überarbeiten und vielleicht mal komplett auszutauschen.

Website Fehler Nr. 9: Auf allen Seiten gleiche Inhalte

Duplicate Content

Ein Punkt, der sowohl für Nutzer, aber vor allem für Suchmaschinen, von hoher Bedeutung ist, ist doppelter Content. Das heißt einfach, es wird nicht wirklich gut angesehen, wenn sich die Inhalte auf Ihrer Website des Öfteren wiederholen. Suchmaschinen mögen es nicht, wenn auf allen Seiten das Gleiche steht und bestrafen dies mit schlechteren Rankings für Ihre Website. Für Nutzer kann es aber ebenso nervig sein ständig und überall das Gleiche zu lesen. Wo liegt der Mehrwert, wenn auf allen Seiten das Gleiche steht? Viele Nutzer würden nicht lange auf einer Website, die überall die gleichen Inhalte hat, verweilen.

Website Fehler Nr. 10: H1 bis H6 – alles durcheinander

Überschriftenstruktur

Weniger relevant für den Nutzer, aber umso relevanter für die Suchmaschine: die Überschriften. Fangen wir jetzt mit der Überschriftenstruktur an, die wirklich unter den SEO-Maßnahmen eine der wichtigsten überhaupt ist. Eine angemessene Überschriftenstruktur ist das A und O von jeder erfolgreichen SEO-Optimierung einer jeglichen Website. In HTML gibt es die bedeutendste Überschrift, die „H1“. Von H1 geht es abwärts bis zur H6, die die wohl unbedeutendste Überschrift auf einer Website darstellt.

Ihr Hauptkeyword sollte unter allen Umständen in der H1 genannt werden und am besten noch in einigen H2-Überschriften auf Ihrer Website benutzt werden. Durch dieses Vorgehen weiß die Suchmaschine, dass Ihre Website sich sehr mit der bestimmten Thematik/dem bestimmten Keyword beschäftigt und schätzt Ihre Website als relevanter für das bestimmte Keyword ein. Das wiederum sorgt dafür, dass Ihre Website höher bei den Suchergebnissen bei Google & Co. erscheint.

Website Fehler Nr. 11: Keine Tags

Keine SEO-relevanten Tags

Keine Tags oder immer die gleichen Tags: Wir wissen auch nicht wirklich was schlimmer ist … Wenn manche Unternehmen eine neue Website erstellen, verwenden sie meisten dieselben Meta-Tags auf allen Seiten. Dazu gehört, dass man den Titel (Title Tag) und die Beschreibung (Meta Description) immer der aktuellen Seite anpasst und somit dafür sorgt, dass Suchmaschinen diese Seiten besser verstehen und indexieren können. Jede Seite sollte einzeln betrachtet und dann einzeln optimiert werden. Nehmen Sie sich einfach jede Seite einzeln vor und optimieren Sie sowohl die Tags der Seite als auch alle relevanten Tags von Grafiken, die Sie einbauen. Aus SEO-Sicht ist es wichtig die Bilder, die auf der Website benutzt werden, auch richtig zu benennen und korrekte Alt-Tags einzustellen.

Website Fehler Nr. 12: Fehlende Linkstruktur

Keine internen Links

Interne Verlinkungen sind bei der Suchmaschinenoptimierung auch von hoher Relevanz, da durch diese Art der Verlinkungen noch mal zusätzlich signalisiert wird, worum es auf den einzelnen verlinkten Seiten genau geht. Die Suchmaschine merkt sich, dass einige Seiten besonders wichtig sind, wenn sie ständig mit bestimmten Keywords verlinkt werden. Es ist also wichtig, eine interne Linkstruktur gut zu planen und die wichtigsten Landingpages immer wieder zu verlinken. (Tipp: Prüfen Sie immer mal wieder, ob die Verlinkungen noch funktionieren und sich nicht in einen Broken Link umgewandelt haben!)

Fazit

Eine sichere Website aufzubauen, die sowohl für den Nutzer als auch für die Suchmaschinen optimal gestaltet ist, ist nicht unmöglich, auch wenn es am Anfang vielleicht so aussehen mag. Die meisten Punkte aus diesem Beitrag können relativ schnell umgesetzt werden – auch im Nachhinein, wenn Ihre Website schon online ist. Im besten Falle beachten Sie diese Punkte aber schon während der Konzeption und Entwicklung Ihrer Website.

Falls Sie Hilfe von einem Profi brauchen, nehmen Sie Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns, Sie in allen Themen des Webdesigns aber auch der Suchmaschinenoptimierung beraten zu können. Durch ein individuelles Gespräch ist es möglich Schwachstellen an Ihrer Website auffindbar zu machen und diese schnellstmöglich zu beseitigen, damit Ihre Nutzer und auch alle Suchmaschinen eine professionelle und funktionsfähige Website vorfinden.

Autor

Suska Gutzeit

Suska Gutzeit

Suska ist Webdesignerin bei der zacher media gmbh. Sie kümmert sich um die Umsetzung von Projekten und legt besonderen Wert auf mobil optimierte Websites, -shops und Plattformen. Seit November 2020 unterstützt sie das Team in allen Angelegenheiten zum Thema Webdesign.

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